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Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach steigt im Januar auf 2,4 Prozent


Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, welche überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im Januar 1.423 Arbeitslose registriert. Dies sind 163 Personen mehr als im Dezember (+12,9 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 146 verringert (- 9,3 Prozent).

Beim Jobcenter des Landkreises, das Personen im Bürgergeld betreut, liegt die Zahl der Arbeitslosen im Januar bei 1.440. Dies sind 116 Personen mehr als im Dezember 2022 (+8,8 Prozent). Im Vergleich zum Januar 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen in Betreuung des Jobcenters um 375 Personen gestiegen (+35,2 Prozent). Damit werden im Jobcenter eine größere Zahl an Arbeitslosen betreut als in der Agentur für Arbeit. Vor einem Jahr lag der Anteil des Jobcenters noch bei 40,4 Prozent.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter Biberach hat sich im Januar auf 2.358 Bedarfsgemeinschaften verringert. Dies sind 38 weniger als im Vormonat, jedoch 522 mehr als im Vorjahr (+28,4 Prozent). Im Januar 2023 bezogen insgesamt 4.903 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Biberach Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies sind 121 Personen weniger als im Dezember. Gegenüber Januar 2022 ist die Zahl der Personen, die Leistungen des Bürgergelds erhalten, um 1.114 (+29,4 Prozent) gestiegen.

Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 760 (Vormonat: 632) Arbeitslosengeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 297 Personen (Vormonat: 303) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.

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