Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach bleibt im Februar auf dem Niveau von 2,4 Prozent
Nach wie vor weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach von den Kreisen Alb-Donau und Ravensburg mit einer Quote von jeweils 2,7 Prozent.
Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, die überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im Februar 1.435 Arbeitslose registriert. Dies sind zwölf Personen mehr als im Januar (+0,8 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 77 Personen verringert (- 5,1 Prozent).
Beim Jobcenter des Landkreises, das Personen im Bürgergeld betreut, liegt die Zahl der Arbeitslosen im Februar bei 1.474. Dies sind 34 Personen mehr als im Januar 2023 (+2,4 %). Im Vergleich zum Februar 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen in Betreuung des Jobcenters um 421 Personen gestiegen (+40,0 Prozent). Damit werden im Jobcenter eine größere Zahl an Arbeitslosen betreut als in der Agentur für Arbeit.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter Biberach hat sich im Februar auf 2.346 Bedarfsgemeinschaften verringert. Dies sind 12 weniger als im Vormonat, jedoch 526 mehr als im Vorjahr (+28,9 Prozent). Im Februar 2023 bezogen insgesamt 4.946 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Biberach Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies sind 43 Personen mehr als im Januar. Gegenüber Februar 2022 ist die Zahl der Personen, die Leistungen des Bürgergelds erhalten, um 1.203 Personen (+32,1 Prozent) gestiegen.
Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 850 (Vormonat: 760) Arbeitslosengeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 325 Personen (Vormonat: 297) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.