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Arbeitsmarkt: Zahl der Arbeitslosen im Landkreis Biberach im April nahezu unverändert – Quote bei 2,4 Prozent


Nach wie vor weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach vom Alb-Donau-Kreis und dem Landkreis Ravensburg jeweils mit einer Quote von 2,6 Prozent.

Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, welche überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im April 1.334 Arbeitslose registriert. Dies sind 41 Personen weniger als im März (-3,0 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 58 Personen verringert (- 4,2 Prozent).

Beim Jobcenter des Landkreises, das Personen betreut, die Bürgergeld beziehen, lag die Zahl der Arbeitslosen im April bei 1.512. Dies sind 36 Personen mehr als im März 2023 (+2,4 Prozent). Im Vergleich zum April 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen in Betreuung des Jobcenters um 484 Personen gestiegen (+47,1 Prozent).

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter Biberach hat sich im April auf 2.457 Bedarfsgemeinschaften erhöht. Dies sind 94 mehr als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt die Steigerung 676 Bedarfsgemeinschaften (+38,0 prozent). Dieser hohe Anstieg ist überwiegend darauf zurückzuführen, dass Vertriebene aus der Ukraine seit Juni 2022 Anspruch auf Bürgergeld haben.

Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 979 (Vormonat: 930) Bürgergeldempfänger an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 379 Personen (Vormonat: 352) durch soziale flankierende Leistungen wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.

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