Neuer Radweg zwischen Walpertshofen und Bußmannshausen eröffnet
Der neue Radweg ist 2,2 Kilometer lang. Ursprünglich war geplant, den Radweg durchgängig am südlichen Fahrbahnrand der Kreisstraße 7515 zu führen. Aufgrund von Grunderwerbsschwierigkeiten wurde in Abstimmung mit den beiden betroffenen Gemeinden entschieden, den Radweg von Walpertshofen kommend zunächst nördlich der Kreisstraße im Bereich eines vermarkten Wegs zu führen. Nach etwa 550 Meter wird dann der Radweg, wie ursprünglich geplant, auf der südlichen Seite der Kreisstraße bis nach Bußmannshausen geführt. Die Kosten für die Maßnahme liegen bei rund 1,1 Millionen Euro. Landrat Mario Glaser dankte bei der Verkehrsfreigabe dem Bund und Land für Zuschüsse in Höhe von voraussichtlich rund 800.000 Euro.
„Die Verkehrsbelastung, die relativ geringe Fahrbahnbreite und Linienführung auf der Kreisstraße zwischen Walpertshofen und Bußmannshausen haben bislang für Fahrradfahrer ein hohes Gefahrenrisiko mit sich gebracht. Deshalb wurde die Strecke von Fahrradfahrern gemieden, geeignete Alternativrouten gibt es nicht. Deshalb stellt der nun fertigstellte Radweg einen wichtigen Lückenschluss im Landkreis Biberach und insbesondere für die Gemeinden Schwendi und Mietingen dar.“, betonte Landrat Mario Glaser und sagte weiter: „Darüber hinaus entsteht mit dem neuen Radweg in Verbindung mit dem in 2017 gebauten Radweg zwischen Bußmannshausen, Bühl und Laupheim eine attraktive Radrundroute südlich von Laupheim.“
Zudem wurde am Bauanfang in Walpertshofen der vorhandene Gehweg auf der nördlichen Seite der Kreisstraße um zirka 100 Meter bis zur ersten Einmündung verlängert. Von dort verläuft der neue Weg als 2,50 Meter breiter Geh- und Radweg auf einer Länge von zirka 450 Meter. Nach der Querung der Kreisstraße verläuft der Geh- und Radweg auf einer Länge von insgesamt 1,63 Kilometer auf der südlichen Seite bis nach Bußmannshausen. In zwei Abschnitten wird der Radweg auf einer Länge von insgesamt 710 Meter als kombinierter Geh-, Rad- und Wirtschaftsweg in einer Breite von 3,00 Meter geführt. Die Kosten für die Mehrbreite tragen die Gemeinden Schwendi und Mietingen.
Außerdem wurde mit der Maßnahme eine Wasserleitung im Auftrag der Gemeinde Schwendi verlegt. Am Bauende wurde eine Querungshilfe im Zuge der Kreisstraße angelegt. Ziel ist, dass mit der Querungshilfe eine sichere örtliche Anbindung zum von der Gemeinde Schwendi geplanten Baugebiet „Schinderhäusle 2020“ gewährleistet wird.
von links nach rechts: Dezernent Holger Adler; Jochen Sigg, Firma Schwall; Wolfgang Späth, Bürgermeister Schwendi; Robert Weckenmann; Landrat Mario Glaser; Robert Hochdorfer, Bürgermeister Mietingen; Karl Grabowski, Ortsvorsteher Walpertshofen; Caroline Mayer, Mitarbeiterin im Straßenamt; Gunnar Volz, Leiter des Straßenamts; Winfried Eberhard, Büro Wasser-Müller; Pfarrer Martin Zillenbach