Sachgebiet

Sozialdienst Asyl und Integrationsmanagement

Die sozialpädagogische Begleitung findet für alle Flüchtlinge zur gesellschaftlichen Integration und Orientierung statt.

Die genauen Tätigkeiten der Sozialarbeit sind:

  • Unterstützung bei der Erstaufnahme
  • Vermittlung von grundlegenden Informationen zum Asylverfahren und dem Aufenthalt in Deutschland
  • Soziale Einzelfallhilfe durch Sprechstunden vor Ort zur Hilfestellung in allen Alltagsfragen und Vermittlung von problemgerechter Unterstützung
  • Klärung der gesundheitlichen Gesamtsituation und Vermittlung von medizinischen Hilfen
  • Unterstützung und Beratung der ehrenamtlichen Helferkreise

Integrationsmanagement

Das Land Baden-Württemberg fördert seit dem 11. Dezember 2017 die kommunale Integrationsarbeit im Rahmen des Paktes für Integration durch das Ministerium für Soziales und Integration mit dem Förderbereich „Integrationsmanagement“. Unsere Integrationsmanagerinnen und -manager bieten im Landkreis Biberach in allen Gemeinden Beratung und Begleitung für Geflüchtete an. Durch Integrationspläne wird der Integrationsprozess transparent und nachhaltig gestaltet. Die Geflüchteten erhalten notwendige Unterstützung, sollen aber auch zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung in den Bereichen Bildung, Sprache, Arbeit, Gesundheit, Freizeit und Wohnen herangeführt werden. Die Integrationspläne werden mit den Geflüchteten individuell angepasst und fortgeschrieben. Die notwendige Datenerhebung wird mit den Geflüchteten in einer Einwilligungserklärung besprochen und dokumentiert. Die Inanspruchnahme des Integrationsmanagements ist für die Geflüchteten kostenlos und freiwillig.

Kontaktdaten der Integrationsmanagerinnen und Integrationsmanager mit örtlicher Zuständigkeit


Freiwilliges Soziales Jahr und Bundesfreiwilligendienst

Das Landratsamt Biberach bietet jedes Jahr Plätze im Freiwilligendienst im Amt für Flüchtlinge und Integration an. Diese Plätze können sowohl über ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder den Bundesfreiwilligendienst (BFD) vergeben werden.

Das Aufgabengebiet umfasst die Begleitung und Betreuung der Flüchtlinge in den Gemeinschaftsunterkünften sowie in den Anschlussunterbringungen im Landkreis Biberach. Die Freiwilligen unterstützen dabei die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Sozialdienstes Asyl vor Ort und arbeiten mit den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern zusammen. Die Einsatzorte sind in den Flüchtlingsunterkünften in Ochsenhausen, Biberach, Laupheim, Bad Buchau, und Riedlingen. Die einzelnen Plätze werden dabei festen Ansprechpartnern und bestimmten Einsatzorten zugeordnet.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Susanne Frankenhauser unter der Telefonnummer 07351 52-7285 oder per E-Mail an susanne.frankenhauser(at)biberach.de.

Bewerbungen sind möglich ab einem Alter von 18 Jahren.
Außerdem ist ein Führerschein der Klasse B Einstellungsvoraussetzung.

Bewerbungen nehmen der

Internationale Bund e.V. Freiwilligendienste
Olgastr. 125,
89073 Ulm
E-Mail: Freiwilligendienste-ulm(at)ib.de

oder das

Landratsamt Biberach
Amt für Flüchtlinge und Integration
Rollinstraße 9
88400 Biberach an.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Flyer zum Freiwilligen Sozialen Jahr und Bundesfreiwilligendienst

Mieterkompass

Über das Thema Mieten wird derzeit viel gesprochen und berichtet. Die oft verwendeten Schlagworte „akuter Wohnungsmangel“ oder „Mietpreisbremse“ werfen ein Licht auf die zahlreichen Probleme, mit welchen viele Wohnungssuchende kämpfen. Auch in der Betreuung von Geflüchteten im Rahmen des Integrationsmanagements, wurde der Themenbereich Wohnung und Miete als eines der Schwerpunktthemen identifiziert.

Zur einfacheren Vermittlung von wissenswerten Inhalten und den besonderen Eigenheiten des deutschen Wohnungsmarktes wurden im Laufe der Zeit immer umfangreichere Arbeitsmaterialien basierend auf den Erfahrungswerten aus dem Integrationsmanagement entwickelt und schließlich der Broschüre "Mieterkompass" zusammengefasst.

Gewaltschutz für von häuslicher Gewalt betroffene Menschen im Landkreis Biberach

Körperliche und seelische Gewalt findet überwiegend im engen sozialen Nahraum, also „zu Hause“, statt und gehört für viele Opfer leider zum Alltag. Sie wird dabei überwiegend gegen Frauen durch den Partner oder ehemaligen Partner ausgeübt. Rund 25 Prozent der Frauen im Alter von 16 bis 85 Jahren haben Gewalt in der Beziehung erlebt. Differenziert nach der Schwere der Gewalt haben zwei Drittel der von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen schwere bis sehr schwere körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlitten; ein Drittel leichte bis mäßig schwere körperliche Gewalt. Dies ist das Ergebnis der im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführten und in 2004 veröffentlichten repräsentativen Studie „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“. Danach kommt Gewalt in allen gesellschaftlichen Schichten und unterschiedlichen ethnischen Zugehörigkeiten vor. Ein besonders hohes Risiko besteht für Frauen in Trennungsphasen.

Die Bekämpfung häuslicher Gewalt ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss geächtet werden. Eine Kultur des Hinsehens ist ebenso wichtig, wie die Sensibilisierung für das Thema in all seinen Facetten. Die Zusammenarbeit aller Verantwortlichen in den unterschiedlichen Beratungseinrichtungen, Behörden und Institutionen spielt eine wesentliche Rolle, wenn es darum geht, Opfer zu schützen und zu unterstützen. Im Landkreis Biberach arbeiten die verschiedenen Institutionen und Verantwortlichen engagiert und vertrauensvoll zusammen. Ziel des vorliegenden Konzeptes ist es, die unterschiedlichen Verantwortlichen im Landkreis mit ihren Handlungsweisen und Aufgaben aufzuzeigen, zu vernetzten, Verfahrensabläufe darzustellen und Hilfsangebote auch über den Landkreis hinaus, zu benennen. Es richtet sich insbesondere an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Institutionen und an Fachkräfte, die mit den Themen häusliche Gewalt, Ehrenmord und Zwangsheirat konfrontiert sind.

Handreichung zum Thema "Gewaltschutz für von häuslicher Gewalt betroffene Menschen im Landkreis Biberach"

Weitere Informationen erhalten Sie bei Carina Straub unter der Telefonnummer 07351 52-7169 oder per E-Mail an carina.straub(at)biberach.de oder bei Manuela Braun unter der Telefonnummer 07351 52-7675 oder per E-Mail an manuela.braun(at)biberach.de beim Kreisjugendamt.

Corona

Informationen zu Corona beim Bundesministerium in 24 Sprachen

Projekte

verschiedene Projekte wurden mit Flüchtlingsfamilien durchgeführt:

Geflüchtete Personen mit Integrationsmanagerinnen beim Besuch des Museumsdorfs in Kürnbach

Kinder drücken mit verschiedenen Farben ihren Handabdruck auf ein Plakat - Ein Tag im Wald, wir waren dabei - Waldtag 2016

Eindrücke aus dem Projekt Stelen


^
Wo?
^
Kontakte
^
Übergeordnete Verwaltungsebene
Direkt nach oben