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Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach bleibt unverändert


Nach wie vor weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach vom Alb-Donau-Kreis mit einer Quote von 2,4 Prozent.

Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, welche überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im September 1.398 Arbeitslose registriert. Dies sind 144 Personen weniger als im August (-9,3 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 103 verringert (- 6,9 Prozent).

Beim Jobcenter des Landkreises, das erwerbsfähige Leistungsberechtigte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende betreut, ist die Zahl der Arbeitslosen im September auf 1.190 Personen gestiegen. Dies sind 141 Arbeitslose mehr als im August (+13,4 Prozent). Die hohe Zunahme ist in der Aufnahme von Vertriebenen aus der Ukraine begründet. Im Vergleich zum September 2021 ist die Zahl der Arbeitslosen beim Jobcenter dennoch um 120 Personen gesunken (-9,2 Prozent).

Von Januar bis September konnten 426 (Vorjahr: 443) Personen mit Unterstützung des Jobcenters in eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle vermittelt werden.

Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften im Jobcenter Biberach hat sich im September geringfügig auf 2.161 Bedarfsgemeinschaften verringert. Dies sind 24 weniger als im Vormonat und 260 mehr als im Vorjahr. Damit bezogen im September 2022 insgesamt 4.474 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Biberach Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies sind 100 Personen weniger als im August und 565 mehr als vor einem Jahr.

Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 531 (Vormonat: 599) Arbeitslosengeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 156 Personen (Vormonat: 289) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.

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