Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 2,6 Prozent
Vor einem Jahr betrug die Arbeitslosenquote noch 2,2 Prozent. Nach wie vor weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach nach wie vor von Emmendingen und vom Alb-Donau-Kreis mit einer Quote von jeweils 2,7 Prozent.
Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, welche überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im Dezember 1.473 Arbeitslose registriert. Dies sind 60 Personen mehr als im November (+4,2 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 213 Personen erhöht (+16,9 Prozent).
Beim Jobcenter des Landkreises, das Personen mit Anspruch auf Bürgergeld betreut, hat sich die Zahl der Arbeitslosen im Dezember 2023 im Vergleich zum November um 37 Personen auf 1.596 erhöht (+2,4 Prozent). Im Vergleich zum Dezember 2022 ist die Zahl der Arbeitslosen in Betreuung des Jobcenters um 272 Personen gestiegen (+20,5 Prozent). Seit einem Jahr werden vom Jobcenter eine größere Zahl an Arbeitslosen betreut als von der örtlichen Agentur für Arbeit.
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften mit Bezug von Bürgergeld vom Jobcenter Biberach hat sich im Dezember auf 2.477 Haushalte erhöht. Dies sind 32 mehr als im Vormonat (+1,3 Prozent). Gegenüber Dezember 2022 ist ein Anstieg um 81 Bedarfsgemeinschaften zu verzeichnen (+3,4 Prozent).
Im Dezember 2023 bezogen insgesamt 5.154 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Biberach Bürgergeld. Dies sind vier Personen mehr als im November und 130 mehr als im Dezember 2022.
Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 874 (Vormonat: 847) Arbeitslosengeld II Bezieher an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 284 Personen (Vormonat: 237) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.