Arbeitslosenquote steigt im August von 2,6 auf 2,8 Prozent
Nach wie vor weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach vom Alb-Donau-Kreis mit einer Quote von 2,9 Prozent.
Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, welche überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im August 1.722 Arbeitslose registriert. Dies sind 155 Personen mehr als im Juli (+9,9 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 162 Personen erhöht (+10,4 Prozent).
Beim Jobcenter des Landkreises, das Personen mit Anspruch auf Bürgergeld betreut, hat sich die Zahl der Arbeitslosen im August im Vergleich zum Juli um 139 Personen auf 1.715 erhöht (+8,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Arbeitslosen in Betreuung des Jobcenters um 77 Personen gestiegen (+4,7 Prozent).
Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im August ist insbesondere im Ausbildungs- und Studienende sowie den Sommerferien und dem überwiegenden Ausbildungsbeginn im September begründet. So erhöhte sich alleine die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen von Juli auf August um 177 (+51 Prozent).
Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften mit Anspruch auf Bürgergeld ist im August mit 2.574 Haushalten im Vergleich zum Juli um weitere 35 gestiegen (+1,4 Prozent). Gegenüber August 2023 ist ein Anstieg um 34 Bedarfsgemeinschaften zu verzeichnen (+1,3 Prozent).
Im August bezogen insgesamt 5.332 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Biberach Bürgergeld. Dies sind 57 Personen mehr als im Juli, jedoch 45 weniger als vor einem Jahr.
Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen werden vom Landkreis 266 Personen (Vormonat: 391) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, psychosoziale Betreuung, Sucht-, oder Schuldnerberatung bei der Integration auf den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.