Infoveranstaltung über Kindeswohlgefährdung und ambulante Hilfen
Was tut das Jugendamt, um in solchen Fällen das Wohl der Kinder zu schützen?
Im Rahmen einer Infoveranstaltung des interdisziplinären Qualitätszirkels Frühe Hilfen des Landkreises Biberach informierten das Jugendamt und der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst des Gesundheitsamts Kinderärztinnen und Kinderärzte sowie pädagogische Fachkräfte der Kindergärten des Landkreises dazu. Der interdisziplinäre Qualitätszirkel Frühe Hilfen widmet sich der Optimierung der Kooperation zwischen medizinischen Fachkräften und Jugendhilfe. Um möglichst frühzeitig und auf breiter Basis auf die Bedürfnisse von Familien reagieren zu können, wurden bei dieser Veranstaltung auch die pädagogischen Fachkräfte der Kindergärten im Landkreises eingeladen.
Dr. Katja Kohlsdorf, Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes des Gesundheitsamts, und Lea Hermann, Koordinatorin für Kinderschutz und Frühe Hilfen beim Jugendamt, informierten die Anwesenden über die verschiedenen ambulanten Hilfen, die das Jugendamt bereitstellt. Zentraler Punkt war dabei das Thema Kindeswohlgefährdung. Die Veranstaltung bot zudem eine Plattform für den Austausch über wichtige Themen rund um die Unterstützung von Familien in schwierigen Lebenslagen.
Insgesamt 40 Personen online und 30 Personen vor Ort nahmen an der Veranstaltung teil. Im Anschluss an die Präsentationen gab es eine lebhafte und interessierte Diskussion, in die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen und Fragen einbrachten. Die rege Beteiligung unterstrich das große Interesse an einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen, die mit Kindern und Familien arbeiten.
Im Rahmen des Qualitätszirkels sollen weitere Gespräche stattfinden.