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Auf Einladung der Bio-Musterregionen Biberach und Ravensburg kamen Akteure aus den unterschiedlichen Bereichen der Wertschöpfungskette zusammen. Die beiden Bio-Musterregionen beteiligen sich gemeinsam am Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung in Bio-Musterregionen“. Darüber hinaus spielt das Thema Bio-Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung generell eine sehr wichtige Rolle. Da es zudem Bestrebungen gibt, die Kälber aus der Bio-Milchviehhaltung in der Region besser zu vermarkten, sollten diese Punkte beim Workshop miteinander verknüpft werden.

Nach einer kurzen Einführung in das Thema, wurde in der Vorstellungsrunde deutlich, wie viele verschiedene Blickwinkel in dieser Gruppe zusammenkommen. Bei den Berichten aus dem Alltag von Erzeugern, Vermarktern, Schlachtbetrieben bis hin zu Küchenleitungen konnten die knapp 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehen, dass es dabei viele Anforderungen und Herausforderungen zu beachten gilt.

Im anschließenden Workshop befassten sie sich mit Fragen, die die Produzenten- sowie die Verbraucherseite beleuchten. Welche Art von Biofleisch kann in den Küchen überhaupt verarbeitet werden? In welchen Mengen ist Fleisch aus ökologischer Erzeugung in unserer Region verfügbar? Wäre vielleicht sogar eine Ganztierverwertung möglich? Und wie kann die Logistik organisiert werden?

Viele der aufkommenden Fragen zu diesem komplexen Thema konnten nicht an diesem einen Nachmittag abschließend geklärt werden. Aber, dass die regionale Verfügbarkeit von Bio-Fleisch, die Verarbeitungsmöglichkeiten und der Wille zur langfristigen Zusammenarbeit dabei keine Hindernisse sind, konnte bei dieser Veranstaltung eindeutig festgestellt werden.

Die Bereitschaft aller Akteure, dabei an einem Strang zu ziehen, kann als sehr positives Fazit aus dem Treffen gezogen werden. Noch in diesem Jahr soll es ein weiteres Treffen geben.

Weitere Informationen zu den Bio-Musterregionen und deren Arbeit im Bereich der Außer-Haus-Verpflegung gibt es unter www.biomusterregionen-bw.de/biberach