Ziel der Ausbildung
Mit dem Vorbereitungsdienst werden die Anwärterinnen und Anwärter so ausgebildet, dass sie nach ihrer Persönlichkeit sowie nach ihren allgemeinen und fachlichen Kenntnissen und Fähigkeiten die Aufgaben des gehobenen vermessungstechnischen Verwaltungsdienstes wahrnehmen können. Ihnen sind Grundlagen des Verwaltungshandelns und die Grundsätze der Mitarbeiterführung zu vermitteln.
Durch die breit gefächerte und praktisch orientierte Ausbildung werden Anwärterinnen und Anwärter darauf vorbereitet, in ihren späteren Aufgabenbereichen in der Verwaltung eine Vielzahl von Entscheidungen und Festsetzungen in eigener Verantwortung zu treffen.
Aufgabenfelder
In der Vermessungs- und Flurneuordnungsverwaltung Baden-Württemberg kommen dabei unter anderem folgende Aufgabenfelder in Betracht:
- ausführende Ingenieure bei Flurneuordnungsmaßnahmen in den unteren Flurneuordnungsbehörden bei den Landkreisen
- Mitarbeit im Bereich der für Vermessung und Flurneuordnung zuständigen Fachreferate des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR)
- Teamleitung und anspruchsvolle Projektarbeit beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL) in den Bereichen Geodateninfrastruktur, Landesvermessung (Raumbezug, topographische Landesaufnahme, Kartographie), Informations- und Kommunikations-Entwicklung (IuK-Entwicklung) im Geodatenzentrum, Fachaufsicht Vermessung und Flurneuordnung und Querschnittsaufgaben
- Leitungsfunktion, Prüfung von Vermessungsschriften, Führung des Liegenschaftskatasters, Betreuung von Bodenordnungsmaßnahmen bei den unteren Vermessungsbehörden bei den Landkreisen und bei den Städten
- ausführende Ingenieure bei Flurneuordnungsmaßnahmen in den unteren Flurneuordnungsbehörden bei den Landkreisen
- Tätigkeit als öffentlich bestellte Vermessungsingenieurin oder öffentlich bestellter Vermessungsingenieur (ÖbVI) nach entsprechender Zulassung