10 Tipps für guten Kompost

  • Die meisten pflanzlichen Abfälle aus Haushalt und Garten können kompostiert werden.
  • Die Abfälle sollten gut gemischt sein. Feuchtes, saftiges Material kann mit festen, groben Stoffen aufgelockert werden. Befüllen Sie den Komposter locker, treten Sie die Abfälle nicht fest.
  • Grasschnitt sollte nur dünn, höchstens 2 Zentimeter stark, eingestreut werden. Das Impfen mit reifem Kompost fördert die Verrottung. Weite Zusatzstoffe, wie sie im Handel erhältlich sind, sind meist nicht erforderlich.
  • Komposthaufen brauchen Erdanschluss. Stellen Sie den Komposter deswegen direkt auf die Erde und nicht auf Asphalt, Stein- oder Bodenplatten. Ohne durchlässigen Boden können Würmer und Mikroorganismen nicht arbeiten. Suchen Sie einen schattigen windgeschützten Platz, der auch die Nachbarn nicht stört.
  • Die unterste Schicht (circa 20 Zentimeter) sollte aus lockerem, grobem Material, wie zum Beispiel aus Holzhäcksel oder Zweigen, bestehen.
  • Der Rottevorgang braucht ausreichend Luft. Schichten Sie deshalb Kompost niemals in einer Grube oder einem geschlossenen Behälter auf.
  • Verhindern Sie eine vollkommene Trockenheit durch Befeuchtung oder zu viel Nässe durch das Abdecken mit einer Plane. Andernfalls sterben die Bodenlebewesen ab.
  • Das Umsetzen des Komposthaufens ist nicht unbedingt nötig, beschleunigt aber die Rotte.
  • Der Kompost sollte nur flach eingearbeitet und nicht vergraben werden. Gras und Laub können direkt als Mulchschicht ausgebracht werden.
  • Düngen Sie die gesamte Gartenfläche mit Kompost, nicht nur die Gemüsebeete. Ausreichend ist die Gabe von 2,5 bis 5 Liter Kompost pro Quadratmeter jährlich.
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