Koordinationsstelle für Kinderschutz & Frühe Hilfen

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt den Aus- und Aufbau der Netzwerke Frühe Hilfen und des Einsatzes von Familienhebammen durch eine Bundesinitiative.

Das 2012 in Kraft getretene Gesetz zur Kooperation und Information im Kinderschutz (Bundeskinderschutzgesetz) fordert unter anderem verbindliche Kooperationsstrukturen der zuständigen Institutionen im Kinderschutz aufzubauen und sich gegenseitig über das jeweilige Angebots- und Aufgabenspektrum zu informieren.

Nachfolgend werden Informationen zur Netzwerkkoordination, zum Kinderschutz, zu Frühen Hilfen und Familienhebammen bereit gestellt.

Netzwerkkoordination

Im Landkreis Biberach sind Behörden, Gesundheitssystem, Schulsystem,  Beratungsstellen und die freien Träger der Jugendhilfe im "Netzwerk Frühwarnsystem" an dem wichtigen Thema der Entwicklung und Weiterentwicklung von Kooperationen im Kinderschutz beteiligt. In themenorientierten Arbeitskreisen werden konkrete Projekte besprochen und deren Umsetzung vorbereitet.

Arbeitskreis sexuelle Gewalt

Beim Arbeitskreis sexuelle Gewalt, welcher zweimal pro Jahr stattfindet, treffen sich Fachkräfte aus unterschiedlichen Professionen und Institutionen, um das Thema sexualisierte Gewalt aus verschiedenen Blickwinkeln zu reflektieren, Erfahrungen auszutauschen und ungeklärte Fragestellungen gemeinsam zu beantworten.

Arbeitskreis niederschwellige Hilfen

Bei diesem Arbeitskreis sind Anbieter der unterschiedlichen Einrichtungen und Institutionen vertreten, welche niederschwellige Hilfen im Landkreis anbieten. Hierbei geht es vorwiegend um den Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Anbietern. Inzwischen konnten auch Kooperationen zwischen den verschiedenen Institutionen entstehen. Zudem werden immer wieder "neu-installierte" niederschwellige Hilfen durch die Akteure im Arbeitskreis vorgestellt.

Arbeitskreis Familienhebammen und Fachkräfte der Familienhebammen und der Familiengesundheitskinderkrankenpflegerinnen (FGKIKP)

Die Fachkräfte der Familienhebammen und der Familiengesundheitskinderkrankenpflegerinnen (FGKIKP) des Landkreis Biberach treffen sich zweimal im Jahr. Dabei werden folgende Themen besprochen: Fallbesprechungen, Absprachen bezüglich verwaltungstechnischer Angelegenheiten, Aktuelles, Qualitätsentwicklungsvereinbarungen, etcetera.

Arbeitskreis Insoweit erfahrene Fachkräfte (IEF)

Die Insoweit erfahrenen Fachkräfte (IEF) oder auch Kinderschutzfachkräfte genannt, treffen sich zwei mal im Jahr im Landratsamt Biberach. Die Kinderschutzfachkräfte sind Sozialpädagogen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit einer Zusatzqualifikation zur Kinderschutzfachkraft.

Inhaltlich werden Fallbesprechungen vorgenommen, Qualitätsstandards erarbeitet, Informationen ausgetauscht und aktuelle Themen bezüglich Kinderschutz und Kindeswohl besprochen und diskutiert.

Netzwerktreffen Frühwarnsystem

Im Landkreis Biberach sind Behörden, Gesundheitssystem, Schulsystem, Beratungsstellen und die freien Träger der Jugendhilfe im Netzwerk Frühwarnsystem an dem wichtigen Thema der Entwicklung und Weiterentwicklung von Kooperationen im Kinderschutz beteiligt.

Hierfür treffen sich alle Beteiligte einmal pro Jahr im Landratsamt zum Netzwerktreffen Frühwarnsystem.

In den genannten themenorientierten Arbeitskreisen werden zum Beispiel konkrete Projekte besprochen und deren Umsetzung vorbereitet.

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