Abfallvermeidung und Zero Waste

Jede Bürgerin und jeder Bürger im Landkreis Biberach produziert durchschnittlich rund 159 Kilogramm Rest- und Sperrmüll pro Jahr. Darin sind Wertstoffe, Problemstoffe, Bioabfall oder Grüngut noch gar nicht eingerechnet. Deswegen stellt sich die Frage: Geht es auch mit weniger Abfall? Zero Waste, Kreislaufwirtschaft und Recycling sind in aller Munde. Aber wie binde ich das nachhaltige Selbstverständnis, indem ich ich möglichst wenig Müll produziere, in einen Alltag ein?

Um einen bewussteren Umgang mit Abfällen in den Alltag einzubinden, ist es hilfreich sich folgende Fragen zu stellen und sich den Alternativen bewusst zu werden:

  • Wie viel Müll produziere ich?
  • Welche Sorten von Müll fallen bei mir an?
  • Wo produziere ich Müll?
  • Wie bereit bin ich etwas zu verändern?
  • Kann ich Abfälle upcyceln?
  • Kann ich die schwer recycelbare Abfallstoffe durch besser recycelbare austauschen?
  • Kann ich sinnvoll Müll vermeiden?

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Biberach unterstützt bei der Informationssuche nach Angeboten, die dabei helfen, den Alltag mit weniger Abfall zu gestalten. Öffentliche Bücherschränke, Foodsharing-Angebote oder verpackungsarme Einkaufmöglichkeiten - auf den Seiten zur Abfallvermeidung sind hilfreiche Informationen zusammengefasst.

Darüber hinaus gibt es viele kleine Möglichkeiten, einen bewussten Umgang mit Abfällen im Alltag zu pflegen.

Tipps gegen zu viel Müll

  • Mehrweg ist der Weg
  • Unverpacktläden nutzen
  • Produkte mit wenig Verpackungsmaterialien oder mit recycelbarer Verpackung kaufen
  • Wocheneinkauf so planen, dass keine Lebensmittel unnötig weggeworfen werden
  • Reparieren statt Wegwerfen: Viele Hersteller bieten Reparaturservices an
  • Flohmärkte und Kleinanzeigenportale nutzen
  • Leitungswasser statt Wasser aus der Plastikflasche
  • Zu schade für die Tonne - Kompostieren statt Wegwerfen
  • Nachfüllpackungen sind sinnvoller als Einwegverpackungen
  • Verpackungen nutzen, die nur aus einem Material bestehen, diese können besser recycelt werden
  • Borgen, Leihen oder Mieten: In vielen Baumärkten kann man Werkzeug mieten statt kaufen

Ihr Kontakt

Gerne für Sie da

Stefan Schreiber

Koordination Kreislaufwirtschaft
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