Gabionen-Hochbeet im Kreislehrgarten

Im Mai 2014 wurde mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eines Workshops ein Gabionen-Hochbeet gebaut. Die Firma Führle stellt die Gabionen als Dauerleihgabe zur Verfügung.

Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Hochbeet anzulegen. Im Kreislehrgarten ist die "beständigste" Methode angewandt worden. Die Gabionen als Umrandung und das Wandkies sind weder einer Verrottung noch einem "In-sich-zusammen-sinken" ausgesetzt.

Das "klassische" Hochbeet aus Holz soll aber hier trotzdem kurz vorgestellt werden:

  • Hier sollte witterungs- und fäulnisbeständiges Holz verwendet werden, zum Beispiel Eiche, Lärche oder Douglasie. Von einer Kesseldruckimprägnierung ist abzuraten, da die spätere Entsorgung schwierig und teuer ist.
  • die Innenwände werden mit Drainnoppenfolie ausgekleidet um das Holz vor Staunässe zu schützen. Der Boden wird mit engem Maschendraht ausgelegt, damit keine Wühlmäuse in das Hochbeet gelangen.
  • Befüllt wird das Beet mit jeweis etwa 25–30 Zentimeter stark starken Schichten, die verschiedene Eigenschaften aufweisen.

1. Schicht: grobe Ästen und Zweige (gute Durchlüftung)

2. Schicht: umgedrehte Grassoden (verhindert Durchrieseln)

3. Schicht: gehäckselter Strauchschnitt/Staudenreste und Herbstlaub (Verrottungs-Wärme)

4. Schicht: reifer Kompost oder Humuserde (Nährstoffe)

Als Schneckenschutz kann eine umlaufende, nach unten abgewinkelte Kante aus Stahlblech montiert werden.

Weitere Informationen zum Bau eines Gabionen-Hochbeets finden Sie in der Montageanleitung des Hochbeets und der "Zutatenliste" für die Befüllung.

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